ein Schwäbisches Lustspiel von Renate Reuß

Die Bäuerin hat die Nase voll von der Landwirtschaft. Viel Arbeit, nie Urlaub und finanziell bleibt nichts hängen. Also will sie mit der Tourismuswelle das Geschäft machen. Auf ihre Zeitungsanzeige kommen auch bald die ersten Gäste. Sie sagt sich: Raum ist in der kleinsten Hütte. Auch der Bauer, der anfangs sehr dagegen war, sieht das so. Aber die Sache wird höchst pikant. Die vielen "Fremdenzimmer"! Da gibt es schon mal Verwechslungen und Missverständnisse. Kurz, schon nach kurzer Zeit ist nichts mehr wie vorher. Die Oma, die am meisten unter den Umständen zu leiden hat, mischt dann aber kräftig mit. So entsteht eine spritzige Komödie, bei der kein Auge trocken bleibt und bei der man bis zum Schluß auf allehand gefasst sein muss.

Waiblinger Kreiszeitung 2009:

Individualurlaub auf Hegnachs Höh'n.

 So verkündet die Bäuerin Irma Hundsholzer ihrem Knecht und ihrer Familie ihre Idee: "Sollen Stress und Hektik geh'n, muasch auf Urlaub du auf Hegnachs Höh'n". "So ebbes ziagt bei de Städter, soll ja Stuttgarter geba, dia moinat, d'Milch kommt aus em Automat". Sie wittert das große Geschäft, doch nicht jeder ist von der Idee begeistert. "Schnappsch jetzt voll nom, dr Knecht als Kofferkuli und ich als Liftboy" ärgert sich ihr Mann Xaver. Doch es ist zu spät, die ersten Gäste fahren vor und ab da kommt es zu einigen Turbulenzen. Vor allem die Oma hat gewaltig zu leiden, denn zum Schluß landet sie sogar in der Besenkammer. Sie weiß sich allerdings zu wehren und schafft es wieder mit List und Tücke (fast) alle ungebetenen Gäste wieder los zu werden.