ein Schwank von Siegfried Burger

Gustav, der vor Jahren von einem Baum gefallen war und dadurch einfältig geworden ist, arbeitet mit auf dem Hof seines Bruders Alfons. Mit dem Tod des Altbauern wird Alfons ein Testament eröffnet, das dem geistig benachteiligten Gustav ungeahnte Rechte einräumt - solange er ledig bleibt.
Daher beschließt die Bäuerin Agnes: Gustav muss unter die Haube. Da er aber schon sehr naiv ist, muss er erst einmal in Sachen Liebe und Ehe aufgeklärt werden. Alfons und der Freund der Tochter geben ihr Bestes, allerdings erhält der arme Gustav recht gegensätzliche Tipps. Gustav ist die Liebe aber keineswegs fremd. Er ist andauernd verliebt, weiß aber mit dieser Tatsache nicht umzugehen. Besonders schlimm ist es, wenn er der Zeitungsausträgerin Rosa begegnet. Auch diese hat ein Auge auf Gustav geworfen, doch da sie selbst etwas naiv ist, will es ihr nicht gelingen, Gustav aus der Reserve zu locken. Gustav bemüht sich redlich, aus dem Verhalten der anderen seine Lehren zu ziehen, doch wird ihm seine geistige Beschränktheit immer wieder zum Verhängnis. In der Person von Frau Krummbiegel glaubt Agnes für Gustav die geeignete Partnerin gefunden zu haben. Als diese auf dem Hof auftaucht, kommt es zu folgenschweren Verwechslungen, die dazu führen, dass die Fetzen fliegen.

Dies schrieb die Waiblinger Kreiszeitung 2006:
"Ehrlich, geradlinig, derb: „Dummheit schützt vor Liebe nicht"

D’Hegnacher Kuckuck - feste Institution im Bereich derb-schwäbischer Schwänke - haben mit ihrem neuen Stück .... wieder für beste Unterhaltung gesorgt. In der ausverkauften Hartwaldhalle ging es zwischen Eiche-Rustikal, Dirndl und Tirolerhut zweieinhalb humorvolle Stunden lang um Heiratspläne, folgenschwere Verkupplungen und alternde Schürzenjäger in Not. Geschichten mitten aus dem Leben, geradliniges, ehrliches, derbes Bauerntheater........."